Sonntag, 1. August 2010

Marillenknödel(n)

Gestern feierten wir unser traditionelles jährliches Marillenknödelfest.
Das sieht so aus: Pro Person fünf Knödel rechnen. (Seit Karl Valentins Knödel(n)sketch ist alles erlaubt, wobei für mein Gefühl knödeln als Verb den Vogel abschießt). Das geht sich mengenmäßig aus, wenn vorher eine dicke Suppe serviert wurde, schließlich sind es keine Zwetschkenknödel, da bräuchte man dann mehr. Der Topfenknödelteig ist ja schnell vorbereitet ( für den Erdäpfelteig fehlen mir die Nerven angesichts der Patzerei, die anschließend beim Formen zu bewältigen ist).



Eigentlich alles kein Problem, wenn genug Zeit zur Verfügung und eine helfende Hand zur Seite steht.
Dann zwanzig Minuten in leicht wallendes Wasser legen, bei fünfundzwanzig Knödeln entweder in mehreren Töpfen gleichzeitig oder hintereinander oder beides.


Tatsache ist, alle Knödel werden fertig und alle werden eine kurze Zeit später alle, denn das ist immer so: Gegessen ist unverhältnismäßig schneller als gekocht und das sicher nicht nur bei uns.

Los geht´s! Die Knödel sehen zwar nicht so perfekt aus, wie die aus dem Supermarkttiefkühlregal, sie schmecken aber um Klassen besser!


In den echten Wiener Marillenknödeln wird der Kern durch ein Stück Würfelzucker ersetzt, da könnte aber leicht übersehen werden, wer die meisten gegessen hat. 

Heuer konnte sich unser jüngstes Familienmitglied ganz vorne positionieren, als kleiner Ausgleich sozusagen.

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