Montag, 31. Dezember 2012

Happy New Year

Allen LeserInnen von kleine freude wünsche ich ein wunderbares Jahr 2013, es möge eure Erwartungen übertreffen und euch auf eurem Weg ein großes Stück weiterbringen!




    

  

Samstag, 29. Dezember 2012

Eiszapfen, Schneebälle...

...Schneekristalle und Robbenbabys, es gibt nichts, was nicht auch als Deko auf dem Christbaum landet.

Bevor unsere geschmückten Bäume aus den Zimmern verschwinden, hier noch ein paar besonders schräge Exemplare dieser wunderlichen Tradition. Als Ideenbringer für das nächste Jahr quasi...



Ein übermannshoher Santa sitzt hier in der Spitze eines riesigen Baumes in einer Hotellobby. Klar, er braucht Flügel, wie sonst soll er da rauf kommen...



Ob in Wien auf dem Rathausplatz, umgeben von viel Stein und Beton oder in der Steppe, zu Weihnachten muss ein Baum her, natürlich aufwendig aufgeputzt.



Hier in der Geisterstadt in Arizona tuts auch Plastik. Santa hat den Baum vergessen und nur seinen Ruf da gelassen und davon nur den ersten Teil.



Diesmal alles aus Plastik. Ob uns das tröstet? Nicht wirklich. Aber es braucht offensichtlich ab und an etwas Kitsch. Ich seh es mal positiv. Wenn das alles an künstlichem Zeugs wäre, womit wir die Erde müllen, sei´s drum. Trotzdem: Die Vorstellung von kompostierbaren Bäumen, die nach der fröhlichen Weihnachtszeit der Wiederverwertung anheimfallen, würde mir besser gefallen. Na wenigstens werden diese Bäume öfter verwendet und bleiben über Jahrzehnte frisch. Ich will keine Spaßverderberin sein...

Das nächste Weihnachtsfest kommt bestimmt und damit die Frage: Was hänge ich diesmal auf den Baum. Ich bin mir ziemlich sicher, es kommt aufs gleiche raus wie dieses Jahr, das Jahr davor und  auch das davor. Kein Santa und keine Robbenbabys. Es lebe die gute alte Christbaumkugel...


Mittwoch, 26. Dezember 2012

Bitte weiter so!

Gerade eben hole ich mir ein paar Stimmungbilder vom Winter herein. Bei uns im Wiener Raum herrscht seit Tagen dunkelgraues Nebel- und Regenwetter. Kein Problem, wenn wir uns zum Feiern treffen. Weihnachten findet ja eher in den vier Wänden statt. Jetzt machen wir es uns gemütlich, ihr sicher auch!



An einem der letzten Tage des Jahres 2011 entstanden diese Fotos am Weissensee in Kärnten. Ich mochte den aufgeputzten Baum im Freien und dachte damals, dass es schön wäre, Christbäume nur draußen zu haben und zu Weihnachten lebende Bäume zu schmücken. Wir haben trotzdem auch dieses Jahr wieder einen Baum im Zimmer stehen, es sind doch viele schöne Empfindungen damit verbunden. Auf diese Tradition wollen wir (noch) nicht verzichten.



Vor einem Jahr wusste ich noch nicht, dass das zu Ende gehende Jahr 2012 ein großartiges Jahr für mich werden sollte. Wir gehen ja meist hoffnungsvoll in den Jahreswechsel und haben Wünsche, manche Kleine und meist auch Große. Ich selbst mache mir keine Vorsätze, klingt schon am Beginn eines Jahres nach müssen, das muss wirklich nicht sein. Statt dessen denke ich an schöne Dinge, alles was mir Freude macht, was mich glücklich macht. Alles weitere kommt sowieso von selbst. 



Der bevorstehende Jahreswechsel lässt sich als eine Art Erinnerung vertrauensvoll weiterzugehen an. Manche Erlebnisse fordern auf nachzuschauen was noch passt oder eben nicht. Traditionen sind schön und vermitteln ein Gefühl der Sicherheit und des Aufgehoben-seins. Ich merke allerdings meist früh, wenn oft beschrittene Pfade plötzlich nicht mehr in die richtige Richtung führen. Der Anfang für eine Neuausrichtung ist gemacht und erfordert manchmal Mut für die ersten Schritte. Sind die ersten Hürden genommen, geht es plötzlich ganz leicht, Rückenwind!
Für alle Erlebnisse, Begegnungen, Ereignisse im vergangenen Jahr bin ich dankbar. Ich suche alles zu integrieren, zu lieben, was immer es auch ist, es hat mich weitergebracht und mein Leben be-reich-ert. Ja, auch das Unangenehme, gerade das gibt starke Impulse für notwendige Veränderungen.
Stillstand ertrage ich schwer, eine gewisse Ungeduld ist mir eigen. Nicht immer leicht für mein Umfeld. 
Jetzt, am Ende des Jahres bin ich in meinem Element, es geht los, bald ins neue Jahr hinein! 13 ist doch eine gute Zahl, mal sehen in welchen Verkleidungen es daherkommt. 

   

Sonntag, 23. Dezember 2012

Auch unter Palmen

Und noch einmal Herzen, diesmal die Süßen! 
Mit Lebkuchenherzen von einem der Weihnachtsmärkte in Wien wünsche ich euch allen fröhliche Weihnachten! Ein schönes Fest mit allem, was für euch dazugehört! Wenigstens ein Mensch möge da sein, von dem ihr euch geliebt fühlt. Für die vielen von euch, die zu Weihnachten eine Menge Verpflichtungen mit Familie zu tragen haben, wünsche ich Momente der Freude und des Genießens. 
Tief durchatmen und lachen hilft (fast) immer, gerade wenn etwas schief geht (ich habe Jahre gebraucht, um das zu verinnerlichen)...



Bei uns in Österreich wäre das Weihnachtsfest traditionell am schönsten mit frisch gefallenem Schnee, eine Sehnsucht für viele: Weiße Weihnachten.

Auch in wärmeren Erdteilen werden Bäume geschmückt, wie in Arizona, was ja eigentlich vom Klima her eher der Geburtsstadt von Jesus entsprechen würde.
Ich fand es wunderschön, besonders zur blauen Stunde! Ob Schnee oder Palmen, viel drum und dran oder einfach gehalten, am Ende geht es vielleicht nur darum das Leben mit all dem Geheimnissvollen, das es beinhaltet zu feiern, mit Menschen die wir lieben. 

Was es bedeutet hat, wird oft erst später deutlich, so auch dieses Foto, das sich zu einem meiner Lieblingsbilder der letzten Reise entwickelt hat.


               auf dem Grundstück einer Firmenniederlassung in Scottsdale, Arizona, USA
       


Samstag, 22. Dezember 2012

~Die mit den Flügeln~ 4

Eine vorweihnachtliche Spurensuche im Jahr 2012

Nun zum vorläufig letzten, diesmal vergnüglichen Teil dieser Minserie über unsere geflügelten Freunde hinter dem Schleier. Ich habe euch einige Prachtexemplare mitgebracht, seht selbst. Würde euer persönliche Engel so aussehen, oder doch ein bisschen anders?


                                Gesehen in Sedona, USA Kunst der Native Americans

Aus roter Erde gebrannt und feurig leuchtend glasiert, mit diesen Engeln kann man nichts verkehrt machen. Sie sind klein, gefällig und können leicht überall aufgestellt werden. 

Manche Künstler arbeiten wohl nach Inspiration von oben. Dabei beschleicht mich folgender Verdacht: Den Engeln im Himmel ist es schon ein wenig langweilig geworden und so treiben sie es mit der Fantasie ihrer irdischen Schöpfer manchmal recht bunt und streuen ihnen Blindenpunkte in die Augen.


                                                                Mexikanische Engel

Bei uns gibt es einen Spruch, wenn jemand, sagen wir mal, weit hinter einer Erwartung zurückbleibt: Angenommen ein Schüler spielt ein Klavierstück von Mozart grottenschlecht, demzufolge würde sich der Komponist daraufhin sprichwörtlich im Grab umdrehen. Den echten Engeln bleibt diese Option verwehrt, blöd auch. So gesehen sind sie ja fast arme Teufel. Tja, auf der Erde müsste man sein. 

All die irdischen Künstler, die Schöpfer dieser Engelsgestalten haben ihre Seele in das Werk einfließen lassen, dessen bin ich mir sicher. Wie wunderbar wenig perfekt und verschiedenartig wir Menschen doch sind. Das schaffen die im Himmel sicher nicht. 


                                                  moderne Engel, gesehen in Sedona

Oh du heiliger Schreck, auch das sind Engel, wie an den Flügeln unschwer zu erkennen. Gut, sie sind uns wohlgesonnen, aber wo zum Teufel sind ihre blonden Locken geblieben?


                                           aus Europa und schon mehrere Jahrzehnte alt

Beim Trödel fanden sich diese zwei "antiken" europäischen Engerln, kleinen pausbäckigen Babys nachempfunden. Naja, wir sagen ja auch zu den süßen Kleinen manchmal sie seien wie Engel, vorzugsweise wenn sie schlafen.



Hier mein Lieblingsexemplar. Und ja: Es handelt sich um einen Engel, der Aufdruck auf dem Papier beweist es. Immerhin, ersie hat rote Locken, Federn in den Flügeln und ein wunderschönes Cape umgehängt. Über den Rest wollen wir vornehm schweigen.

Mit diesem fröhlichen Bilderreigen wünsche ich euch eine heiter-besinnliche Zeit, bis das Christkind klingelt. Eigentlich weiß niemand, wie es wirklich aussieht, vielleicht ja auch so ähnlich wie ein Engel? Wäre gar keine schlechte Idee, da kann es ihm sicher niemals langweilig werden.

Hier könnt ihr die anderen Posts zu dieser Miniserie nachlesen

     

Donnerstag, 20. Dezember 2012

Morgen sehe ich weiter

Es hat mich in den letzten Jahren einige Aufmerksamkeit und Organisation gekostet vertraute Strukturen zurückzulassen, um aus dieser Zeit wieder eine eher Stille zu machen. Die drei Tage um die Wintersonnenwende, in die wir jetzt eintreten, haben eine ganz besondere Qualität, die - so fühle ich es - sich einem eher erschließen, wenn Ablenkungen fehlen. Könnte einfach sein, ist es nicht. Meine Strategie zur Zeit ist, keinen Plan zu machen, wann ich was erledige, ich gehe durch den Tag und mache, was sich gerade gut anfühlt. Wenig fix verplante Zeit ist allerdings Voraussetzung, um auch für die Umsetzung des Impulses, "nichts" zu tun frei zu sein.



Manche Christbäume und auch manch ein Baum draußen tragen jetzt Herzen. Zeit miteinander verbringen, ohne den Druck gleich wieder zum nächsten Termin zu hetzen, steht jetzt für Viele ganz oben auf der Wunschliste. 
Das geht sich aus. 
Für mich bedeutete dies zu ermöglichen vorher eine große Inventur und danach eine Liste mit vielen Streichungen. Was viele Jahre unmöglich schien geht jetzt plötzlich. Ich bin entspannt, wie vielleicht noch nie in dieser Zeit seit ich erwachsen bin.
Oben seht ihr einen geschmückten Baum in Wien am Christkindlmarkt. Eine ganz andere Version entdeckten wir kürzlich in einer ganz anderen Klimazone der Erde in Arizona, einem der südlichsten Staaten in den USA.



Hier in Sedona, im Boynton Canyon, das eng verknüpft ist mit dem Schöpfungmythos der Yavapai Indians, stecken Herzen überall auf den Bäumen entlang des Weges. Als wir uns nähern, hören wir Flötenmusik und kommen schließlich mit einem weißen pensionierten Amerikaner ins Gespräch, der mir ein ebensolches Herz in die Hand drückt. Macht es Sinn, täglich auf einem Felsen zu sitzen, Flöte zu spielen, Herzen aus Stein zu klopfen und an Bäume zu stecken?



Ich merke, wie sich meine Gedanken auf diesem Weg verändern. Schöne Zeichen, starke Symbolik.

Was ist uns wichtig in diesen Tagen bleibt eine Frage, der wir Zeit einräumen sollten. Was soll fallen, wem oder was sollte mehr Raum gegeben werden? Ich habe meine Antwort für heute gefunden und morgen sehe ich weiter.

    

Samstag, 15. Dezember 2012

Die mit den Flügeln /3


Eine vorweihnachtliche Spurensuche im Jahr 2012

Es war einmal eine Reise nach Amerika. 
Ich hatte große Vorurteile gegen dieses Land, irgendwie verrückt wie wir uns manchmal selbst begrenzen. War mit Freunden unterwegs zu einer interessanten Veranstaltung und weil wir nun schon mal da waren, wollten wir einige Sehenswürdigkeiten abklappern. Das ist viele Jahre her.

Seit dieser ersten Reise über den Atlantik hängt dieses Bild über unserer Dielentür. Ich glaube nicht, dass es vielen bewusst auffällt, es hängt zu hoch oben, zwischen Türstock und Decke. Im Spanish Quarter in Los Angeles habe ich es entdeckt, so wie es hier zu sehen ist, mit Glas und Rahmen und so kam es in den Koffer und heil wieder heraus. Eines der bekanntesten Motive der alten europäischen Kunst, ich war verzaubert davon.



Ein Motiv, das hier in Europa jeder kennt. Ein Moment der Zärtlichkeit und was auch immer wir darin erkennen, es drückt sicherlich aus, was wir uns wünschen und in unserem Alltag immer wieder erleben möchten. Nicht immer leicht zu verwirklichen, wenn man gestresst, voll mit Erwartungen an sich selbst und andere aus der Balance kippt. Wir sind eben nicht perfekt, aber wir könnten immer wieder dorthin zurückkehren, wenn wir es einmal erlebt haben, einen Augenblick der Liebe, der Harmonie, der Zärtlichkeit, des Verstehens oder Akzeptierens. 
Ein kleiner Raum in unserem Herzen, ein "sweet spot" oder "angel spot", ein Anker ist da. Ohne bewusstes Hinhören ist es allerdings oft schwer, zu viele Ablenkungen in unserer westlichen Welt. 



Ein Graffiti auf einer Hauswand im ersten Wiener Bezirk. Wer auch immer es gesprüht hat und aus welchen Grund, wer weiß. Ich fand es schön, denn jeder, der das liest, ist angesprochen. 

Engel, du. 

Der Verdacht liegt nahe, dass ein Mensch gemeint war! So laufen viele Engel herum, ohne es auch nur zu ahnen...


Hier sind die alle Folgen dieser Miniserie nachzulesen.

    
    
    

Donnerstag, 13. Dezember 2012

Bilder auf Papier / 12

Dezember

In den Bergen von Cork und Kerry im Südwesten Irlands unterwegs zu sein ist immer ein besonderes Erlebnis, besonders auch wenn man die weiten Ausblicke mag. Von Weitem wie sanfte Hügel anmutend verbirgt sich in diesem Gelände manche Herausforderung. Hochmoor, soweit das Auge reicht, kaum nennenswerte Pfade. Für das zeitweilige Versinken im dunklen Morast gibt es zum Ausgleich Naturerlebnisse, die auch mit zunehmend schlechteren Bedingungen intensiver in die Landschaft eintauchen lassen. 
Hier ist es auch noch im Dezember grün, selten fällt Schnee, manche Jahre gibt es kaum Frost. So soll es sein und so stelle ich es mir vor, denn in diesem Monat habe ich den Sprung auf die Insel noch nicht gewagt.

Emotional erfrischt, geistig entspannt, körperlich je nach Wetter mehr oder weniger befeuchtet und die Luft in den Lungen wie von selbst getauscht: Dafür setze ich meine Schritte. Es macht Spaß, sehr viel Spaß.
Wer von euch schon dort war weiß es: Es liegt ein Zauber über den Bergen, dem wir uns nur zu gerne ergeben.

Mit diesem Bild klingt das diesjährige monatliche Bilderreigen in meinem persönlichen Irlandkalender aus.





Wir gehen in Riesenschritten auf den Jahreswechsel zu. Für 2013 sind zwei verschiedene Kalender mit irischen Motiven gestaltet und zu Papier gebracht. Ich liebe das monatliche persönliche Bild im Jahreskreis. Orte an denen ich war, die mich beeindruckt, beflügelt oder nachdenklich gemacht haben. Dieses Jahr besuchte ich viele verschiedene Orte in Europa und Nordamerika und so denke ich, dass es für das kommende Kalenderjahr hier im Blog eine bunte Vielfalt geben wird, wobei das eine oder andere Bild aus Irland natürlich dabei sein muss. Lasst euch einfach überraschen!
  
Hier sind die anderen elf Bilder des Irlandkalenders 2011 nachzulesen.




Donnerstag, 6. Dezember 2012

~Die mit den Flügeln~ /2

Eine vorweihnachtliche Spurensuche im Jahr 2012


Einstein starb im selben Jahr, in dem ich geboren wurde. Knapp zwanzig Jahre später bekam ich in meiner letzten(!) Physikstunde vor der Matura (Abitur) die inzwischen berühmte Formel zu sehen. Unsere Lehrerin war nur ein paar Jahre älter als wir, gab sich richtig Mühe uns die Relativitätstheorie nahezubringen, damals "relativ" neu und sicher noch schwerer zu verstehen als heute. Ich kann nicht sagen, dass ich durchblickte und trotzdem bekam ich das Gefühl, dass uns etwas Revolutionäres präsentiert wurde, obwohl dieses Fach so gar nicht meinen vordergründigen Interessen entsprach. Dabei erinnere ich mich noch deutlich an meine unbestimmte Aufregung. Diese Theorie hatte das Potential unsere Sicht auf die Welt nach und nach radikal zu verändern. Das fühlte ich, so komisch das klingen mag.


                                           Kreuzgang der Kathedrale von Salisbury, Südengland

Weitergehende Forschungen in der Quantenphysik und benachbarten Disziplinen zeigen inzwischen, dass wir unsere Welt viel einfacher sehen, als sie tatsächlich ist. Das Wissen über das Wesen der Materie hat sich in den letzten Jahrzehnten erweitert, unsere Wahrnehmung von der Welt scheint plötzlich ziemlich begrenzt.
Es wird wahrscheinlich weitere Jahrzehnte brauchen, bis die neuen Erkenntnisse im Bewusstsein der Menschen verankert sein werden, bis wir sie verstehen und in unseren Alltag integriert haben werden.


                                                          am Wiener Donaukanal

Was hat das alles mit Engeln zu tun, fragt ihr euch vielleicht. Vielleicht mehr, als auf den ersten Blick logisch wäre.

Sensitive Menschen "fühlen", "hören", "sehen" oder "wissen" was anderen verborgen bleibt. Dabei ist es nicht nur, aber auch eine Frage des Interesses und der Bereitschaft, sich auf etwas einzulassen, das sich der vordergründigen Wahrnehmung verschließt. Manche Künstler oder hellsichtige Menschen haben einen Draht zu anderen Welten und können Teile der Schleier lüften. Und doch glaube ich, dass jeder Mensch einen sogenannten sechsten Sinn hat, ob dieser nun bewusst benützt wird oder nicht. Was wir erleben scheint individuell unterschiedlich zu sein. Macht es da Sinn, die eine Wahrnehmung als richtig, die andere als falsch zu beurteilen? Es könnte letzlich ein Ausschnitt, eine Facette einer viel größeren Wirklichkeit sein.


                                                            Skulptur in der Innenstadt von Malaga, Spanien

Herauszutreten aus einem fest umrissenen Denkgebäude macht von Zeit zu Zeit durchaus Sinn.
Soll man mit *Engeln*, wer immer das auch ist, Kontakt aufnehmen? Ist da etwas, was berühren, stärken, trösten kann? Da war doch etwas, was meine Gedanken plötzlich in eine andere Richtung lenkte, mein Herz ein Stückchen offener machte?

Die einen gehen achtlos an einer kleinen Blume am Wegesrand vorbei, andere beglückt solch eine Entdeckung für den Rest des Tages...

 
Den ersten Teil dieser Serie könnt ihr hier nachlesen.

       

Sonntag, 2. Dezember 2012

Eine Runde weiter

Dankbar blicke ich auf ein Lebensjahr zurück, das so viele wunderbare Erlebnisse und Erfahrungen brachte.

Seit meinem letzten runden Geburtstag, der auch schon wieder einige Jährchen zurückliegt, übe ich den Vorsatz jedes Jahr etwas für mich bisher Neues zu tun. Ein kleiner Trick, um nicht der Versuchung zu verfallen, die Kreise enger werden zu lassen. Das klappt übrigens prima!

Dieses Jahr "verließ" ich meine Familie für ganze vier Wochen. Wem das nicht viel vorkommt: Für mich war es eine Premiere. Diese Entscheidung fiel mir nicht leicht, mein ganzes bisheriges Leben war ich immer in einem mehr oder weniger großen Familienverband eingebettet, nie wohnte ich alleine oder lebte für längere Zeit ohne Geschwister oder eigene Kinder. 



                                                               Stonehenge, Südengland, Mai 2012

In diesen vier Wochen war ich allerdings nicht viel alleine und auch hier in Südengland nicht, wo ich das Glück hatte, mitgenommen zu werden und wieder war Familie im Spiel.
 

Hier auf *kleine freude* ist es das dritte Mal, dass sich mein Geburtstag jährt. Über das Bloggen sind wir viele weltweit verbunden. Ich mag die Vorstellung, über den ganzen Erdball vernetzt zu sein sehr! Ganz wie es zu einer Schützefrau passt. 

So möchte ich mich heute an diesem Tag bei euch allen für eure Besuche bedanken, für eure Gedanken, in den Kommentaren formuliert oder still gedacht, wenn wir über die Bilder und Texte miteinander verbunden sind.

Voller Freude gehe ich in ein neues Lebensjahr, was immer es bringen wird, es wird zu mir gehören und gut sein.

    

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