Ein paar Rundlinge, Seile und Know How - das ist alles, was gebraucht wird, um es sich auch unter freiem Himmel umweltfreundlich bequem zu machen. Eigentlich stimmt das ja nicht ganz, denn mit viel Fantasie und Ehrgeiz entstehen bei jedem Jamboree neue Kreationen!
Einfache Koch- und Essplätze, wie hier auf dem Bild finden sich an jeder Ecke und es wird dreimal am Tag gekocht.
Diese "Brücke" beherbergt auf der unteren und oberen Plattform eine Bar, hier lassen die Ranger/Rover den Abend ausklingen. Ehrlich gesagt, habe ich dort oben ein wenig die Luft angehalten! Andererseits steht die Konstruktion gestern, immerhin Tag 7, noch immer "felsenfest". Es bewegt sich nur alles bei jedem Schritt und natürlich nicht nur unter meinem.
Der Aufgang erfolgt über eine aus Schalbrettern gelegte Rampe mit aufgenagelten Querleisten. Die obere Plattform ist für 20 Personen zugelassen. Die Besucher werden oben lediglich höflich aufgefordert " bitte nicht zu schaukeln". Hier ist wirklich konkret Eigenverantwortung gefragt.
Vom Hauptplatz kommend einfach nur ein wunderschönes Tor zu einem der Unterlager.
Tausende Freunde und Verwandte der teilnehmenden Pfadfinder erkundeten gestern am Besuchertag das Areal, das uns als Ortskundige nun seltsam fremd erscheint. Ja, es ist hier für kurze Zeit ein ganz eigenes Universum entstanden.
Dieser Aufbau zählt zu meinen Favoriten. Multifunktional auf drei Stockwerken und kleinstem Raum! Ganz unten die Tischplatte fürs gemeinsame kochen und die Mahlzeiten, darüber ein Schlafplatz in der Hängematte für den Mittagsschlaf. Im obersten Stock ein "Sofa" zum lesen, tratschen, Zeit vertreiben.
Auch diese Alternative zum Wiesenboden und Luftmatratze wird gerne in Anspruch genommen.
Wenn nicht Gewitter und ordentliche Regengüße für regelmäßige Abkühlung gesorgt hätten, wäre wohl auch diese "Gartendusche" mehr frequentiert worden. Mir gefällts sie jedenfalls sehr!
Wer diese Brücke gemeistert hat, legt im flotten Tempo auf einer Seilrolle hängend, etwa 50 Meter zwischen den Baumkronen über dem Wasser zurück.
Zum Schluss möchte ich noch eines der vielen Beispiele an nachhaltigem Handeln zeigen, Mülltrennung und gründliches Aufräumen am Ende des Großlagers gehören selbstverständlich dazu. Leave no trace wird allerdings nach sintflutartigen Regenfällen zu einer großen Herausforderung für die Wiesen. Es wird wohl einige Zeit vergehen, bis wirklich alle Spuren beseitigt sein werden.
Die hier gemachten Erfahrungen in der Natur und in der Gemeinschaft werden das Leben der Kinder und Jugendlichen sicher nachhaltig und in vielfältig positiver Weise beeinflussen.Siehe auch den Post urSprung vom 3. August
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