Samstag, 12. März 2011

Zwiebelige Metamorphose



Die Zwiebel hatte geglänzt, kein Makel an ihr...
Zufrieden war sie gewesen in der Schachtel mit anderen ihrer Art...

Als sie in im kalten Wind auf Gras gelegt wurde, hatte sie noch keinen Verdacht geschöpft....
Frische Luft schnappen, dachte sie....
Was dann kam schockte sie....
In den Dreck geworfen und begraben? Sie brauchte eine Weile, um das zu glauben....
Und so einsam...
Dann kam die Lähmung, Erstarren...
Nicht einmal hadern wollte sie mehr mit ihrem Schicksal...

Als der letzte Lebenswille erloschen schien
Begann Bewegung in ihrer tiefsten Mitte sie zu erstaunen
Warum jetzt und vor allem wofür noch...
Was dann kam erfasste sie ohne Vorbereitung, kein Widerstand war da, hatte sie doch alle Hoffnung aufgegeben.
Mit großer Kraft war etwas in ihr lebendig geworden.

Herrlich, als die Knospe schließlich aufbricht und die Blüte sich dem Licht öffnet...
Reine Freude und Leichtigkeit...

Sich dem Fluss des Lebens hingeben....



1 Kommentar:

  1. Liebe Elisabeth,

    ein wunderschönes Foto - durch das Verschwommene bekommt es einen ganz besonderen Reiz und ist zusammen mit Deinem Text ein toller Post.

    Ich wünsche Dir ein wunderschönes Wochenende.

    Liebe Grüße
    Jutta

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