Gerade eben blendet mich die untergehende Sonne hinter dem Bildschirm und ich bin versucht, die Jalousien herunterzulassen. Als gäbe es keine dunkle Tageszeit, bin ich wie ein kleines Kind gerade in der Gegenwart versunken. Zwei, drei Minuten später schon brechen sich die letzten Strahlen in den Zweigen der Sträucher und Bäume an der Gartenecke und ich kann geradewegs hinschauen, ohne dass es weh tut.
Sonnenuntergang Anfang Oktober in Theres, Unterfranken
Heute Nacht gewinnen wir die Stunde wieder, die im März verlorenging. Es wird früher hell, aber die Tage erscheinen plötzlich unglaublich kurz. Morgen um diese Zeit wird es ganz dunkel sein. Ich kann mich an diesen Gedanken nur schwer gewöhnen und doch wird er bald von der Realität eindrucksvoll eingeholt werden.
ebendort
Fünf Monate Winterzeit, da heißt es Licht tanken, wann immer es geht. Dranbleiben, nicht aufgeben und hinaus ins Freie! Vornehmlich in der Mittagszeit und noch vor dem Nachmittagskaffee.
Ich bin zwar keine Freundin von guten Vorsätzen, jetzt ist es doch soweit: Mal sehn, wie ich es schaffen werde, im März wird Inventur gemacht.
Bis dahin auf viele schöne frühe Sonnenuntergänge und lange gemütliche Winterabende zählen. Sonnenuntergang am Sunsetpoint Keri, Zakynthos
Da wir uns als Menschen keinen Winterschlaf angewöhnt haben, wird dazwischen auch ein wenig Arbeit erledigt. Was sein muss, muss sein.
Ich werde es diesmal mit Simplify Your Wintertime versuchen. Wie ich mich kenne, fällt mir dann besonders viel ein und der Winter geht flugs vorüber.
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