Am Sonntag Nachmittag ins Kino setzen, wenn draußen ein sehr frischer Wind aus Norden bläst und Regenschauer uns das Fotografieren vermiesen. Mit jungen Eltern und Kindern staunen und sich wieder erinnern, wie es mit den eigenen Babys war.
Der Film: Babys.
Je ein Baby aus Namibia, aus Japan, aus der Mongolei und aus den USA werden in ihrem ersten Lebensjahr mit der Kamera begleitet. Kein Begleitkommentar, fast keine Erwachsenen im Bild, außer dort, wo das Baby engen Kontakt hat. Momente im Leben der Kinder eingefangen, mit völligem Verzicht auf eine Inszenierung. Die Kamera gibt uns das Gefühl am Geschehen teilzunehmen.
Dieses Baby gehört zu meinem persönlichen Umfeld und kommt nicht im Film vor.
Was und wie kleine Menschen in den ersten Monaten in stark unterschiedlichen Lebenswelten mit Eltern, Geschwistern, Haustieren und Dingen erleben, wird mit viel Situationskomik und Einfühlungsvermögen gezeigt.
Sagen alle Kinder auf der Erde Mama? Diese Kinder taten es und das erstaunte mich vielleicht am meisten! Ein weißes, ein schwarzes, und zwei Kinder aus dem asiatischen Raum verwenden das gleiche Wort, um ihre Mutter zu rufen. Warum das wohl so ist? Ob es dazu Studien gibt? Eine interessante Frage!
Es wird auch deutlich, was für zähe und mutige Wesen Baby so sein müssen. Sie setzen sich gegen nur wenig ältere Geschwister, Kühe, anderes Getier mit langen Hörnern, Babylerngruppen, Supermärkte und sonst noch einiges durch und fangen immer wieder von vorne an zu üben.
Ein schöner Film, der Gemeinsamkeiten in der Entwicklung des Menschen bei aller kulturellen Unterschiedlichkeit deutlicher werden läßt.
Und das war heute wirklich eine kleine Freude.
Babies - so etwas wundervolles. Da geht einem das Herz auf. Diese kleinen Wesen.
AntwortenLöschenIch werd mal drauf achten, ob es diesen FIlm hier auch demnächst gibt. Ich hatte das Glück, meine Enkeltochter begleiten zu dürfen -bis heute, nun ist sie schon 10-.
LG Heidi