Wohin es mich zieht
Das 11er Jahr liegt in den letzten Zügen. Für mich war es vielleicht das abwechslungsreichste und damit sicher eines der schönsten Jahre meines Lebens. Mit beiden Eltern konnten wir den achtzigsten Geburtstag feiern (fünfmal! Ungarn feiern einfach gerne), zwei meiner Söhne schlossen ihre Ausbildung ab. Ich selbst war so viel unterwegs, wie noch in keinem Jahr und auch wenn all das organisatorisch immer wieder eine Herausforderung bedeutete, klappte alles wunderbar.
Inchiquin Park, Beara Peninsula, Irland
Unterwegs sein ist eine Art Lebenselixier für mich. Unterwegs sein in vielerlei Hinsicht. Mit meinem Körper und mit meinem Geist. 2011 schmeckte nach einer leichten Brise frischer Meeresluft, zwischendrin tanzte das Leben mit mir einen flotten Walzer oder Csárdás. Zum Luft holen tauchte ich regelmäßig in den ruhigen Fluss meiner Arbeit. 2012 wird viel Veränderung bringen, dieses Jahr hat noch kein Gesicht, vielleicht vage Konturen.
Ich weiß wohin es mich zieht, was ich erfahren möchte und fühle die Energie von Überraschung und Veränderung auf einer kollektiven Ebene. Es wird ruhigere Passagen geben, dann wieder rauschend fließende Strecken, wo sich in kurzer Zeit viel verändert. Mein Bild für das kommende Jahr gleicht dem Wasserfall auf dem Foto. Das Bett für die vielen fließenden Teilchen heißt Liebe. Liebe hat so viele Gesichter! Wie wird unsere Welt in einem Jahr aussehen, werden wir zusammen wirken, um anstehende Probleme zu lösen?
In 365 Tagen werde ich wieder in diese Tasten klopfen und es wissen. Ja. Doch! Ich denke es, mal sehn, was der Wasserfall zu sagen haben wird.
Jetzt ist es noch 2011 und ich bin einfach sehr, sehr dankbar für dieses Jahr!
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