Dienstag, 29. Mai 2012

Gone fishing

 Gone fishing...



Ausklinken aus dem Alltag. Für ein paar Wochen - gar nicht so einfach. Vorher - in der Vorstellung. Wenn- und Abersätze kreisen im Kopf bis der Entschluss feststeht. Das größte Hindernis ist mich selbst aus dem Weg zu räumen, all die Dagegensprechnotwendigkeiten in einem Leben, das die Natur als Erlebnis und die vier Wände als Lebenswelt kennt.

Nun, ich bin wieder zurück, Erlebniswelt und Lebenswelt sind etwas ver-rückt. In den vier Wänden halte ich es jetzt - noch - schwer aus. Die Geister draußen rufen beständig, in meinem Kopf ist *gone fishing* fest verdrahtet geblieben und bringt einen anderen Rhythmus in meine altbekannte und fest umrissene Welt. Und ich war nicht mal mit dem Zelt unterwegs, keine Übernachtung im Freien, nur untertags, bei jedem Wetter viel, viel mehr draußen gewesen. Bei den Bäumen, am Meer, auf Wiesen und bei den Steinen.

Fotos aus Irland sind versprochen, die Entwicklung in der Natur hat sie überholt, ich zeige sie euch trotzdem. Denn:

Hier tanzen die Feen. 
Und ich könnte ihnen stundenlang zusehen...




Gone fishing...

Lange habe ich darüber nachgedacht, was das alles beinhaltet. Ein Wiederkommen? Und wenn ja, wann?
Auch die Bäume treiben wieder aus, die Welt hat sich inzwischen weitergedreht. Da und dort eine Katastrophe, ein Skandal, eine Aufregung und sooo viel Wichtiges, das vermeintlich nicht versäumt werden darf.



Was mich sucht, findet mich. Was ich finde, gehört zu mir. Auf die eine oder andere Weise. Diese Farben, das leise Zittern der frischen Blätter im Wind, ein kaum wahrnehmbares Säuseln in der Luft - immer und immer wieder. So viel Schönheit, einfach so.

Gone fishing...

   

6 Kommentare:

  1. wunderschön geschrieben... dieses "gone fishing" sollte man sich echt öfter gönnen... :)
    und im grunde brauchst du da für den ersten schritt ja nur ein "r" aus deinem nachnamen streichen... (ist mir grad so aufgefallen...) *gg*

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    1. Haha, liebe Antje, siehst du so gehts, mir ist das keineswegs aufgefallen, musste herzlich lachen. Danke, denn ich lache für mein Leben gerne und suche auch immer nach Gründen dafür ;-)))

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  2. Manchmal ist es wirklich gut sich eine Auszeit zu nehmen, überhaupt, wenn man an einem Punkt angekommen ist, wo man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht...
    Die Fotocollage ist übrigens toll geworden!!

    Bis jetzt hat es mit dem Gärtnern in Töpfen recht gut geklappt, allerdings hatten wir immer sehr mildes Klima und keine starken Winter, das hat sich nun aber geändert.

    lg kathrin

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  3. Hallo Elisabeth,
    das mit der Namensähnlichkeit ist mir auch gleich eingefallen. Gone firsching wäre ja auch stimmig, wenn ich deine Betrachtungen so lese. Jedenfalls atmet aus deinen Worten ein tiefer Friede. Und der ist notwendig, um bei sich selbst anzukommen. Ich danke dir nochmals für das schöne Geschenk.
    Liebe Grüße, Johanna

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  4. Hallo, meine liebe Freudenbringerin,
    das hast du mal wieder so schön gesagt :o)
    Und dazu wunderbar bebildert!
    Ich freu mich schon auf unser Wiedersehen!
    Alles Liebe mit herzhaften Küschelbüschels,
    Traude
    ღღღღღღღღღღღღღღღღღღღღღღღღღღღღღღღღ

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  5. Eine wunderschöne Collage, liebe Elisabeth.
    Du bist fischen gegangen und hast reichen Fang eingefahren. Für jeden Tag ein Fischchen...
    In den vier Wochen hat sich die Welt hier weitergedreht und du hast dich sicherlich gewundert und bestaunt, wie sich alles verändert hat. In der Natur meine ich. Alles andere, was sich sonsts noch dreht - das muss man nicht wissen.
    LG Heidi

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