Samstag, 29. April 2017

In 90 Tagen um die Welt / Tag 5

10. Januar, Dienstag
Casablanca (Marokko)

Heute bei 15° am Nachmittag in Casablanca. Hier ein paar Eindrücke von der Altstadt Medina. Casablanca hat 5 Millionen Einwohner, Häuser soweit das Auge reicht. Gefühlt doppelt so viele Möwen. Geruch dazusetzen. Allein das Hafenareal ist schon sehr beeindruckend.



Wohnstraße in der Altstadt


Tischlerei, man arbeitet direkt an der Straße.



In den Souks absolut frische Ware



Sehr enge Gassen und ordentlich Gewusel



Das Gemüse ist herrlich und alles riesengroß

S: "Do it again Elisabeth", danke für die schönen Bilder


(das lass ich mir doch nicht zweimal sagen ;-)  )

Den Dreck und die eher, naja, Gerüche weggerechnet, das enorm große Angebot jeden Tag kann sich sehen lassen. Nix mit B..a oder H...er, schätze hier wird auch großteils noch zuhause täglich frisch gekocht

R: Noch seid ihr in greifbarer Nähe. Und die tollen Bilder regen zum mitleben an. Wir denken an euch und wünschen euch einen Reichtum an Eindrücken und schönen Erlebnissen.
U (schickt ein Foto vom Außenthermometer im Auto das -8° anzeigt) Grüße von daheim
Pfuhhhhh ist aber auch arg kalt heuer.
U: Gutes Jahr zum reisen!
R: Wow wie beeindruckend und wärmer schaut es auch aus. Ja so ein Gemüse und Gewürzmarkt wäre was!
U: Und die lila Gasse mit den hellgrünen Fenstern zaubert auch ein Lächeln her - kann was!

***** 



Es gibt auch das moderne Casablanca: Malls in denen Aircondition und Wachpersonal für westliche Standards sorgen, Villenviertel und Strandpromenaden. 
Wir lassen uns lieber in der Medina, im alten Teil der Stadt in der Nähe des Hafens treiben, um zu sehen, wie Menschen hier leben und arbeiten. 






Auf früheren Reisen hatten wir schon Sehenswürdigkeiten, wie die sehr eindrucksvolle Hassan II. Moschee besucht. Diesmal war Zeit für das Alltägliche. Wenn der Muezzin durch die Lautsprecher das Gebet singt, auf den Märkten um Preise diskutiert und Waren laut angepriesen werden, kann man als Europäer schwer einfach so unbemerkt vorbeigehen. Hier, wie später noch oft, hab ich meine Kamera erst gar nicht mitgenommen, auch keinen Rucksack. Eine kleine Tasche, Handy fürs fotografieren, Tuch über den Kopf (als Sonnenschutz), lange Hose und langärmelige Bluse. Nicht lange hinstarren, freundlichen Kontakt aufnehmen wo die Bereitschaft dafür da ist, so kann man überall gut durchkommen und dabei eine Menge sehen.
Was mich hier und später noch sehr oft beeindrucken würde, ist die Vielfalt der angebotenen Waren auf den Märkten. Ob es hier nur annähernd solche Auflagen gibt wie bei uns? Kundige, prüfende und wählerische Einkäuferinnen bei Gemüse und Obst scheinen dafür zu sorgen, dass das Angebot stimmt. Hier schlägt jedes Köchinnenherz höher, das marokkanische Kochbuch hätte ich ja schon zuhause...




In dieser Serie könnt ihr unsere Weltreise mit einem Kreuzfahrtschiff um die Südhalbkugel Tag für Tag nachverfolgen. Im ersten Teil jeweils die überarbeitete Fassung einer WhatsApp Gruppe, im zweiten Teil Ergänzungen und weitere Fotos. Ich freute mich immer über Feedback aus der Gruppe, es ergaben sich Impulse und weitere Informationen durch den Austausch, weswegen auch einiges davon hier (anonym) mit aufgenommen wurde. 



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