23. März, Donnerstag
2. Seetag Richtung Indischer Subkontinent
Guten Morgen vom Indischen Ozean :-)
Gerade 7 Uhr früh.
U: Traumhaft!
K: Guten Morgen, das ist wunderschön!
S: Guten Morgen aus dem Marchfeld :-) Weiterhin eine schöne Reise!
B: Ich liebe deine Wolkenfotos. Weiterhin eine schöne Zeit
Danke euch!!!
Zu Mittag
*****
Im Tagebuch finden sich in diesen Tagen immer wieder Namen von Mitreisenden, die wir immer häufiger treffen. Wir haben es uns in dieser kleinen Welt angenehm eingerichtet und nette Gesellschaft gefunden, ohne das beabsichtigt oder angestrebt zu haben. Es hat sich so ergeben. Wir hören Geschichten und erzählen selbst welche oder helfen einander und feiern, tanzen und lachen.
Gleichzeitig werden wir Zeugen von Zerwürfnissen. Paare, die sich aus dem Weg gehen oder streiten; Reisende, die plötzlich im Rollstuhl sitzen, einen Gips tragen oder sonstwie angeschlagen wirken; andere, die nicht mehr mögen, die klagen und nur das Negative sehen.
Diese Welt ist so zusammengerückt, wir sind so eng beieinander, in so vielen Wochen gemeinsamen Lebens kann man seine Macken nicht außen vor lassen.
Obwohl wir alle auf derselben Reise unterwegs und an Seetagen nahe beieinander sind lebt doch jeder für sich in seinem eigenen Reich und ist dort sein eigener König oder seine eigene Königin. In diesen Tagen tritt es mir sehr deutlich vor Augen, dass man selbst dafür verantwortlich ist, wie man sich zu Erfahrungen stellt und wie man sie bewertet. In manchen Situationen ist es schwerer einen positiven Fokus zu halten, als in anderen, ganz klar. Aber selbst unter besten Bedingungen ist es möglich unzufrieden zu sein, oder aber unglaublich glücklich. Es liegt immer an uns selbst...
In
dieser Serie könnt ihr unsere Weltreise mit einem Kreuzfahrtschiff um
die Südhalbkugel Tag für Tag nachverfolgen. Im ersten Teil jeweils die
überarbeitete Fassung einer WhatsApp Gruppe, im zweiten Teil Ergänzungen
und weitere Fotos. Ich freute mich immer über Feedback aus der Gruppe,
es ergaben sich Impulse und weitere Informationen durch den Austausch,
weswegen auch manches davon hier (anonym) mit aufgenommen wurde. Alle Fotos im ersten Teil sind daher Handyfotos.
Diese Serie ist nicht dazu angetan Reiseführer zu ersetzen. Viel eher
persönliche Schlaglichter auf Orte, Menschen, Pflanzen und Tiere, die
uns für sich eingenommen haben zu zeigen und ein klein wenig nachvollziehbar und lebendig
werden zu lassen, was wir auf dieser Reise erlebt haben.
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