2. März, Donnerstag
Bora Bora, Französisch Polynesien
Wir haben soeben Bora Bora verlassen. Die Fotos kommen später, ich bin noch ganz unsortiert. Zum Schluss sind wir doch noch im Paradies gelandet.
Auf Bora Bora ragt das Riff um den Vulkankegel in Form von kleinen Inselchen rund um die Hauptinsel aus dem Wasser. Auf diesen vorgelagerten Inseln befinden sich mehrere Hotelressorts, Hideaways für Millonäre. Die Preise sind dort astronomisch.
Auf der Hauptinsel führt die Straße an der Lagune entlang, fast überall könnte man ungehindert ins Meer. Sah alles sauber aus. Die Inselrundfahrt mit dem Taxi geht sich mit Stopps in 2 Stunden locker aus. Die gutgelaunte "Dooooora aus Bora Bora" fährt uns.
Hier seht ihr Dora mit unserem Schweizer Freund W.
Dora erzählt in perfektem Englisch aus dem Bora Bora-nischen Nähkästchen. Männer kommen da nur am Rande vor. Immerhin hat sie 7 Schwestern und nur einen Bruder. Der Brotfrucht verdanke sie ihren starken Auftritt, wir dürfen bei einem Stopp verkosten.
Essfertige Brotfrucht, hier werden die Stückchen in Kokosmilch getunkt
Mangos, Kokosschnitze, Pomelos, alles sehr lecker. Wie in Polynesien schon oft gesehen ist auch hier üppig mit viel Grün und Blüten dekoriert.
Dazu spielt die Familienband (Vater, Bruder und Cousin) und es werden die obligatorischen Pareos verkauft.
Näherer Blick in einen Papayabaum. Oben Knospen und Blüte, weiter unten Früchte. Hier kann man laufend ernten. Die Temperaturen im Juni und Juli, also in der kühleren Jahreszeit bei 20°
Dann ab zum öffentlichen, frei zugänglichen Strand
Weißer Korallensand lässt das seichte Wasser wie flüssiges Glas erscheinen.
Dann sind wir abgetaucht.
Keine Zeit für Fotos, wir staunen und erleben. Glücklicherweise hatten wir Badeschuhe dabei und die richtige Badekleidung, so konnten wir unbeschwert lange im warmen Wasser bleiben.
Im Bereich des Riffes zeigt das seichte Wasser herrlich helle Türkistöne und Violett in allen Schattierungen. Dahinter ist es bald tiefkönigsblau.
Auf dieser Südseeinsel habe ich eine neue Referenz für erd-ische Schönheit bekommen...
Die Farben des Wassers, das Gefühl ein Teil davon zu sein, wenn man eintaucht und das Wasser dieselbe Temperatur wie die Haut hat, das kann man nie mehr vergessen. Man kann es im Moment gar nicht glauben.
Als unser Schiff am späten Nachmittag die Anker lichtet, das Horn dreimal ertönt und "Time To Say Goodby" erklingt, schwimme ich wieder. Diesmal in Tränen. Einfach überwältigt.
Wir sind nun 8 Wochen unterwegs,
manchmal ist das dichte Nacheinander von Alledem kaum zu verdauen.
Abendstimmung an einem der schönsten Tage dieser Reise.
D: Liebe Grüße von der anderen Seite der Kugel zurück. Wunderschön. Ich geh jetzt schlafen und nehme mir vor vom Paradies zu träumen.
U: Bussis über die Meere!
T: Ich träume also vom Matriarchat!!! Und wie immer liebe ich diese Farbenpracht! Gute Nacht!
*****
In meinem Tagebuch habe ich vermerkt: Dora erzählte uns, dass es hier viele Arten von Mango und Papaya gibt, zusammen mit der Kokosnuss und der Brotfrucht sind das die Hauptnahrungsmittel. Letztere mache dick und sei dazu schwer verdaulich. Viele Insulaner hätten deswegen Magenprobleme.
Auf unserer Fahrt zeigt uns Dora das Land ihrer Mutter. Deren Landbesitz ist groß und darf nicht geteilt werden. Sie zeigt uns kleine Ferienhäuschen von Filmschauspielern direkt am Wasser. Auf der Hauptinsel kann man außerdem kleine Ferienhäuschen mieten.
Was den Geschmack der Brotfrucht betrifft, kann ich nur sagen, es handelt sich um keinen kulinarischen Leckerbissen und hat kaum ein nennenswertes Aroma. Es dürfte das wichtigste, hier überall verfügbare, sättigende kohlehydratreiche Lebensmittel sein.
K: Wie immer wunderschöne Bilder. Einen Teil der Meeresbilder
speichere ich mir ab, weil sie so unglaublich schön sind. Eines davon
ist bereits mein Bildschirmhintergrund. Es ist gar nicht schlimm, dass
ihr einen Tag verliert, ihr habt so viel Schönheit gesehen. Nur wenigen
Menschen ist es vergönnt. Genießt euren restlichen Monat und schickt
weiter schöne Bilder!
In
dieser Serie könnt ihr unsere Weltreise mit einem Kreuzfahrtschiff um
die Südhalbkugel Tag für Tag nachverfolgen. Im ersten Teil jeweils die
überarbeitete Fassung einer WhatsApp Gruppe, im zweiten Teil Ergänzungen
und weitere Fotos. Ich freute mich immer über Feedback aus der Gruppe,
es ergaben sich Impulse und weitere Informationen durch den Austausch,
weswegen auch manches davon hier (anonym) mit aufgenommen wurde. Alle Fotos im ersten Teil sind daher Handyfotos.
Diese Serie ist nicht dazu angetan Reiseführer zu ersetzen. Viel eher
persönliche Schlaglichter auf Orte, Menschen, Pflanzen und Tiere, die
uns für sich eingenommen haben zu zeigen und ein klein wenig nachvollziehbar und lebendig
werden zu lassen, was wir auf dieser Reise erlebt haben.
ich bin begeistert!!!!!
AntwortenLöschenLieben Gruss Elke
Herrliche Bilder, liebe Elisabeth!
AntwortenLöschenIch bin ganz angetan von der Klarheit des Wassers ... einfach wundervoll! Danke für all die schönen Berichte, ihc muß noch ein bischen nachlesen, wir hatten einnige Tage Internetausfall ....
Hab ein schönes und freundliches Wochenende!
♥ Allerliebste Grüße , Claudia ♥
Na endlich - meine Lieblingsbilder (und die Osterinseln). Einfach nur traumhaft schön!
AntwortenLöschenSigrun
Die Farben des Wassers — das Türkis — sind unfassbar schön! Ich kann es ganz und gar nachfühlen, wie überwältigend das gewesen sein muss!
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