Eines meiner absolut liebsten Bücher im ersten Lesealter.
Puckerl und Muckerl von Hilde Forster befindet sich seit heute wieder in meiner Bibliothek.
Klingt das nicht wie eine Gleichung am Beginn einer jeden neuen Lebensphase?:
"Muckerl, weine nicht, wir gehen nicht nach Hause. Wir laufen in die weite Welt, da müssen wir niemals mehr arbeiten!" Muckerl ist gleich dabei. "Fein", jubelt sie und macht vor Freude einen Luftsprung,"Wir machen es den Schmetterlingen nach, wir fliegen!" und dann fliegt sie wirklich,-- aber auf die Nase. Sie ist über einen Grashalm gestolpert.
Aber es tut nicht weh. Muckerl freut sich so sehr auf die weite Welt! Sie nimmt Puckerl an den Händen und tanzt mit ihm im Kreise herum.
Wie habe ich diese Zwergenkinder beneidet!! Auch wegen dieses wahrlich wunderbaren Palastes, in dem es sich wohl herrlich leben ließe!!
Vor ein paar Wochen kam ich wieder in einen meiner liebsten Zauberwälder, Blarney Castle bei Cork in Irland.
Am Fusse dieser mächtigen Eibe wird wohl der Eingang zu einem Zwergenreich sein. Tja, da müßte man halt jetzt ein wenig Alice im Wunderland sein können.
Ich hab es definitiv noch nicht gelernt. Mit dem Körper - meine ich - sonst schon. Nur Puckerl, ein kleiner Zwergenbub, und Muckerl, sein Schwesterlein, liegen unter der blauen Glockenblume im hohen Gras und lassen sich die Sonne auf das Bäuchlein scheinen.
Das will ich mir mal für morgen vornehmen, es wird heiß!
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