Es mag etwa vor einem Jahr gewesen sein, als ich, Irlandfan ( es gibt ja vielleicht noch jemanden, der das nicht weiß) auf der Suche nach mehr Information über die grüne Insel auf den Blog vom Wanderer stieß. Mein nächster Besuch in Irland im kommenden Frühjahr spukte schon im meinem Kopf herum und wollte vorbereitet werden.
Im irischen Hochmoor stundenlang allein unterwegs zu sein, schien mir nicht ganz ungefährlich und so suchte ich nach einer Möglichkeit, um unter der Leitung eines Ortskundigen tiefer als die Jahre davor in die irische Natur einzutauchen. Nun, um es kurz zu machen, nach ein paar Telefonaten mit Markus, einem deutschen Auswanderer war klar, dass ich mich im Frühjahr einer kleinen Gruppe anschließen würde, um eine Woche lang im Südwesten mit "like minded people" irisches Gras zu treten. Keine Tagesmärsche, sondern unterschiedlich lange und dabei abwechslungsreiche Etappen standen auf dem Programm.
Der vergangene Winter war in Irland außergewöhnlich kalt und auch länger als sonst gewesen, die erste Maiwoche relativ kühl aber regenarm. Auf den Bildern ist zu sehen, dass das Gras erst zaghaft begann, auszutreiben. Auf den ersten Blick wirkte das Gelände sehr trocken. Wer schon mal im Hochmoor unterwegs war weiß aber, es ist alles anders! Stellenweise konnte man zwischen springen und mit einem Fuß im feuchten Untergrund einsinken, oder gehen und mit beiden Schuhen in der braunen Brühe versinken, wählen. Mit einem Wort, kein Sonntagsspaziergang, keine ausgetretenen Wanderpfade, aber jede Menge herrliche Ausblicke, frische Atlantikluft und wunderbare Naturerlebnisse.
Im Südwesten Irlands, wo einige schmale Landzungen in den Atlantik ragen ist das Meer immer in der Nähe. Die Gletscher der letzten Eiszeit trugen Landmasse löffelförmig ab und ließen an dessen Rändern Berge zurück. Steile Klippen mit kleinen steinigen oder sandigen Buchten dazwischen, kleine Seen und Senken auf den Höhen bilden eine reizvolle und sehr abwechslungsreiche Landschaft mit immer neuen Ausblicken.
Ein paar Kilometer mit dem Auto zurückgelegt und schon steht einem kleinen Strandspaziergang nichts mehr im Wege. Ihr mögt angesichts dieser Bilder denken, dass es in Irland wenig Bäume gibt, das stimmt natürlich zum Teil. Aber auch in diesem Land bin ich immer wieder vielen alten und beeindruckenden Bäumen begegnet. Auf meinem Profilfoto könnt ihr mich zwischen zwei Birken in Derrynane Garden auf Iveragh sehen.
Meine Liebe zu den Bäumen hat sich bis nach Irland durchgesprochen und so werde ich demnächst auf Anregung des Wanderer mit einer zweiten Serie in Verbindung mit dem Keltischen Baumkreis beginnen, den wir gemeinsam in unseren Blogs gestalten. Ich freue mich sehr über diese Zusammenarbeit.
Unsere gemeinsame Einleitung zum Thema könnt ihr hier finden.
"Irland. Berichte von der Insel. Der Irland Blog über Irland und Irland typisches" ist auf "kleine freude" nur einen Klick entfernt: In der rechten Seitenleiste dieses Blogs unter: DIESE BLOGS BESUCHE ICH GERNE.
In der Diaschau PROJEKT; BÄUME UMARMEN, auch in der rechten Seitenleiste, könnt ihr mich in Umarmung mit vielen irischen Bäumen sehen. Huging trees !!!
Na, das war ja wohl eine etwas größere Freude, liebe Elisabeth. Nach Irland würde ich ja gern einmal fahren, aber leider würde das wahrscheinlich meine Finanzen übersteigen. Da sind ja nicht nur die Reisekosten, sondern auch noch die Ausrüstung.
AntwortenLöschenÜber Deinen Vorschlag habe ich nachgedacht und ich finde ihn wirklich gut. Es gibt ja viele schöne Blogtitel. Das mal in einem Projekt anzubieten, wäre sicher eine Herausforderung.
Zu Deinem Blogtitel werde ich mir mal was einfallen lassen.
Ich wünsche Dir einen schönen Start in die neue Woche!
Liebe Grüße
Jutta
Liebe Jutta,
AntwortenLöschenDanke für Dein Interesse! Ich denke, wir werden die Idee nach Weihnachten wieder aufgreifen, vorher hat wohl niemand mehr einen Kopf dafür!
Liebe Grüße!!