Freitag, 19. Januar 2018

Zurück im Reisefieber

Vor einem Jahr hatten wir gerade den Äquator auf dem Atlantik in Richtung Südamerika überquert. Hatten Tag um Tag Sonne, Wärme, Weite, den Blick frei auf den Horizont. Diese Tage zuhause sind grau, regnerisch, kalt. Erinnerungen an Einzelheiten unserer großen Reise begannen zuletzt zu verblassen. 

Soll ich oder soll ich nicht... 

Ich bleibe am T-Shirt der hübschen Argentinierin hängen. Ich sehe meine Fotos durch, beginne ein wenig zu sortieren. Es packt mich, meine Stimmung steigt mit jedem neuen Bild...
Es ist viel Arbeit, Tag für Tag der noch fehlenden 76 Tage für die Serie In 90 Tagen um die Welt, die ich voriges Jahr nach Rückkehr von unserer Weltreise begonnen und dann Anfang Mai abgebrochen hatte zu rekonstruieren, die entsprechenden Fotos zusammenzusuchen, einzufügen, den Text zu editieren, abzuschreiben...
Aber sollte ich wirklich den digitalen Schatz des WhatsApp-Verlaufs über die Weltreise aufgeben, fallen lassen, verlieren?...


Ich habe es getan! Leider noch nicht alles, bei Weitem noch nicht, aber ich bin zuversichtlich, denn es hat mich gepackt und es macht Freude! So schließen wir also mit 20. Januar 2018 an die bisher erschienenen 14 Folgen bzw Tage der Serie In 90 Tagen um die Welt an. Am entsprechenden Datum des Vorjahres anzuknüpfen macht Sinn, es ist fast so, als würde man die Reise jetzt mitverfolgen, die Tage stimmen ja! Ob ich es bis zum 7. April durchgehend schaffen werde? Hmmm. Schaun wir mal :-)




Ich hätte nicht erwartet, dass man von solch einem hohen Kasten aus, das Kreuzfahrtschiff hat immerhin 16 Stockwerke, ein so nahes Gefühl zum Meer entwickeln könnte! Vielleicht war es dem Umstand zu verdanken, dass wir über den Zeitraum von 3 Monaten oft tagelang nichts anderes wahrnehmend als Wasser und Himmel, in so vielen aber gleichzeitig immer wiederkehrenden ähnlichen Facetten in diese Welt der Ozeane eingetaucht waren. Ein paar Schritte in jede Richtung, das Meer war immer da. Bis zur absichtslosen Selbstverständlichkeit. Die Welt da draußen bis zum Horizont flächig bewegt und frei! Ich habe mich in dieser Weite immer geborgen gefühlt.




Einen der schönsten Sonnenuntergänge unserer Reise um die Südhalbkugel erlebten wir in Buenos Aires. Es hätte überall sein können. Im Zuge dieser Serie werde ich immer wieder Bilder von Sonnenauf- und Untergängen zeigen. Auch immer wieder Fotos von Ausblicken auf den Himmel und das Meer. Es lag etwas tief Berührendes in diesem Verbundensein mit dem riesigen Wasserkörper, der jeden Tag die Sonne morgens ausspuckte und abends wieder verschluckte. In Äquatornähe fiel diese direkt ins Wasser, so schnell war ihre Bewegung unter den Horizont. Dazu später noch mehr...




Ich freue mich auf die neuerliche Reise. Diesmal mit Bildern, Vermerken aus meinem Tagebuch und an erster Stelle mit dem WhatsApp Verlauf, der editiert jeweils, wie gehabt, im ersten Teil zu lesen sein wird. 

Danke für euer Interesse und das mitreisen! Falls es Fragen gibt, nur zu! Ich bemühe mich, sie zu beantworten :-)


Ab morgen fahren wir weiter, beginnen ganz sachte mit einem Seetag, bevor es dann Schlag auf Schlag die Küste Südamerikas mit ihren Millionenstädten zu entdecken gilt.




3 Kommentare:

  1. Schön, dass Du weitermachst! Ich war letztes Jahr gespannt mit dabei und werde nun (was, schon wieder ein Jahr um???) gerne die Reise weiter verfolgen. Liebe Reisegrüsse, Miuh

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  2. Liebe Elisabeth,
    wie schön von Dir zu lesen ... ich freue mich auf die Reise mit Dir , hier, mit Deinen Bildern und Worten dazu!
    Schön, daß Du weitermachst !
    ღ Ich wünsche Dir noch einen schönen Tag und ein wunderschönes Wochenende ღ
    ♥ Allerliebste Grüße , Claudia ♥

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  3. ich finde auch schön, dass die Reise nun weitergeht, aber vor allem, dass es dir gut geht nach der langen Pause, lg

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