Heute vor einem Monat postete ich in meinem Jahresrückblick über Ägypten, ohne zu wissen wie sehr uns bald Ereignisse in diesem Land beschäftigen würden.
Am 3. Januar vor einem Jahr besuchten wir die Pyramiden von Gizeh ganz in der Nähe von Kairo und ein Freilichtmuseum in Memphis. Alles in allem hielten wir uns etwa 10 Stunden in diesem Land auf. Was ich in dieser kurzen Zeit aus dem Busfenster beobachten konnte, hätte ich so nicht erwartet. Der Kontrast zwischen dem noch immer faszinierenden Kulturerbe und der offensichtlichen Armut und den über lange Strecken armseligen Lebensverhältnissen vieler Menschen ist augenscheinlich. Dieser Eindruck entsteht schon bei oberflächlicher Betrachtung aus dem Busfenster. Es beschämt mich eigentlich, dass ich es auch gerne rasch wieder vergessen wollte.
Ich zeige euch hier ein paar Bilder, die ich während der Busfahrt durch Memphis gemacht habe und die für sich sprechen. Bilder einer Großstadt.
Der Kanal von Memphis, eine Kloake, man sucht trotzdem noch nach etwas Verwertbarem.
Vor zwei Tagen soll das Museum in Memphis ausgeräumt worden sein. Hier seht ihr zwei Austellungsstücke. Die Sphinx von Memphis, mehr als 3000 Jahre alt und eine große Statue von Ramses.
Auf dem folgenden Bild kann man erahnen, wie nah Kairo zu den Pyramiden liegt, im Hintergrund seht ihr das Häusermeer der Großstadt. Was für Gegensätze!
Eine noch recht verhaltene und ein wenig sorgenvolle Freude keimt trotz Allem in mir auf. Es gibt eine reelle Chance, dass sich ein Wandel zu einem besseren Leben für viele Menschen in Ägypten vollzieht.
Möge sich die Energie der Freude und der Bewunderung für diese großartigen Bauwerke auf das ganze Land ausbreiten. Es wird Grund dazu geben, das hoffen und wünschen wir sehr, nicht wahr?
In meinem anderen Blog "magisch reisen" könnt ihr einen Post über Die Großen Pyramiden von Gizeh lesen.
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