6. Januar, Freitag
Savona
Nach holprigem Beginn (der Wecker ging gestern nicht, haben den Zug dann eh erreicht, aber es fehlte in der Hektik ein Rucksack, den uns Martin nach Bruck an der Mur nachbrachte. Tüchtiger Bub) haben wir nun unsere Bordkarten! In Kürze gehts los Richtung Marseille. Danke für eure guten Wünsche! Wir hoffen, dass wir regelmäßig mit euch in Verbindung bleiben können.
Wir verlassen den Hafen von Savona im Golf von Genua
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So lautete die erste Nachricht, die wir übers Handy (Whats App Gruppe) an unsere Verwandten und Freunde zuhause abgeschickt hatten. Zu diesem Zeitpunkt konnten wir noch nicht abschätzen, ob und wie diese Verbindung klappen, wie teuer die täglichen Meldungen kommen würden und ob das überhaupt ein praktikabler Weg wäre, um mit unseren Lieben zuhause in Verbindung zu bleiben.
Bei unserer Anreise nach Savona, wir mussten etwa 1000 km zurücklegen um zum Schiff zu kommen, ging zunächst einiges schief. Die Kurzfassung oben sollte harmlos klingen, wir wollten niemanden beunruhigen. Die ersten Stunden hätten das Intro für ein Roadmovie abgegeben. Unser Sohn fuhr uns im ersten richtigen Schneetreiben des Jahres ein wichtiges Gepäckstück zu einem Bahnhof nach, den er voraussichtlich, unseren Zug überholend vor uns erreichen würde können. Das war längst nicht alles, was nicht nach Plan lief. Ich habe den Mann an meiner Seite bis dahin noch nie so bleich gesehen. Eine gute Stunde lang saßen wir stumm im Abteil, hoffend dass sich alles ausgehen würde. Mit dem 5. Januar waren dann auch Pech und Pannen für die gesamte Reise abgehakt.
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In dieser Serie könnt ihr unsere Weltreise mit einem Kreuzfahrtschiff um die Südhalbkugel Tag für Tag in Momentaufnahmen nachverfolgen. Im ersten Teil jeweils die überarbeitete Fassung einer WhatsApp Gruppe, im zweiten Teil Ergänzungen und weitere Fotos. Ich freute mich immer über Feedback aus der Gruppe, es ergaben sich Impulse und weitere Informationen durch den Austausch, weswegen auch einiges davon hier (anonym) mit aufgenommen wird.
Wir bereiteten uns auf eine so große Reise selbstverständlich inhaltlich vor, lasen das eine oder andere zu den Zielen, um in der kurzen Zeit, die wir zur Verfügung haben würden möglichst viel zu sehen. Letztlich wollten wir uns auf Orte und Menschen einlassen, möglichst ohne Vorurteile wahrnehmen was da ist und unsere Sicht vom Leben auf der Erde bereichern lassen.
Hier gehts zur Einführung der Serie: In 90 Tagen um die Welt
das war ein ziemlicher holpriger Start auf die Reise aufs Schiff!
AntwortenLöschenAber ihr habt es geschaff!
Lieben Gruss Elke
Oh, es ist los gegangen! Und wie!!! Puuuuhhh....Ich freu' mich auf's Mitreisen ganz doll :)
AntwortenLöschenwas für eine Aufregung, aber ein unglaublich schöner Abendhimmel!
AntwortenLöschenLG susa
Hört sich schon super spannend an, liebe Elisabeth!
AntwortenLöschenLG Nina
Liebe Elisabeth,
AntwortenLöschender Anfang ist gemacht und cih freue mcih auf die Fortsetzungen!
Ich wünsche Dir einen wunderschönen und glücklichen Tag!
♥ Allerliebste Grüße,Claudia ♥
Da schlägt das Herz direkt höher beim Lesen! (Obwohl ich ja weiß, dass ihr das Schiff erreicht habt.) Was für ein Auftakt.
AntwortenLöschenLiebe Grüße Petra
Ich freue mich auf Deine Berichte. Solche Stolpersteine gehören zu Reisen dazu. Ist ja nochmal alles gut gegangen.
AntwortenLöschenLG
Magdalena