Dieser Advent ist anders für mich. Andere Jahre dachte ich im Dezember fast ausschließlich bis Weihnachten, die Zeit dahinter wurde ausgeblendet, als gäbe es eine Stoptaste für die Erdenzeit. Das half mich zu entspannen, eins nach dem anderen vorzubereiten und mich auf die besonderen Wochen vor dem Fest zu fokussieren. Doch heuer laufen parallel Vorbereitungen für die ersten Monate des kommenden Jahres.
Mehr wird hier nicht verraten, ich brauche meine Freiheit für eine Zeit, in der ich mein normales Leben ganz verlasse werde und mich gefühlt auf sehr viel Neues und Ungewohntes einlassen werde. Für ganze drei Monate. Um ganz einzutauchen und die Welt und mich darin auf eine neue Weise kennenzulernen, muss ich manche gewohnte und liebgewonnene Tätigkeiten unterbrechen oder verändern. Dazu gehört auch das veröffentlichen von Blogbeiträgen in dieser Zeit.
Die Lust zu schreiben und zu fotografieren bleibt. Da bin ich sicher. Erfahrungen und Erlebnisse werden hier nach der Blogpause ab Anfang April wieder ihren Platz finden, darauf freue ich mich!
Es werden definitiv keine Fotos aus Irland dabei sein, soviel kann ich sagen.
Drei Monate sind eine lange Zeit, ich hoffe natürlich sehr, dass ihr Leserinnen und Leser, die ihr gerne hier wart, auch nach dieser Zeit wieder vorbeischauen mögt.
Nun ist es aber noch nicht soweit.
Frei zu sein bedarf es wenig und wer frei ist, ist ein König. Oder: Froh zu sein bedarf es wenig und wer froh ist ist ein König. Froh, König, wenig bedürfen. Fröhliche Weihnachten, Kind im Stroh. Nette Geschichten rund ums Fest.
Freiheit ist neu dazugekommen. Sich klar werden, was sich richtig anfühlt und alles wegzulassen was zu viel, zerstreuend oder letztlich unwichtig ist. Keine Zeit des Jahres lädt mehr dazu ein als diese. Und es wird immer schwieriger in einer immer lauter werdenden Welt. Und gerade deswegen immer wichtiger sich zu entscheiden. Viele Male des Tages. Das richtige Maß finden. Frei zu sein bedarf es in diesen Tagen viel. Bleibt noch die Frage ob man König sein will. Ich deute das so: Souverän das eigene Leben, kreativ die vorhandene Zeit und liebevoll die Beziehungen gestalten. Sich nicht vereinnahmen lassen, wenn es sich nicht richtig anfühlt. Wie auch immer, von wem auch immer. Hat man das oft geübt kann man weitergehen und jedem geben, was man eben geben kann, ohne sich selbst dabei zu verlieren. So ist mein Resümee nach Jahrzehnten trial and error. Und ich übe immer noch....
Bad Nauheim
Der bekannte Kanon hat noch weitere Strophen. Die letzten Verse mag ich.
Frösche, die im Nassen sitzen
Mit Vergnügen sich bespritzen.
Eulen, die auf Tannen hocken
Stricken grüne Ringelsocken.
Mal sehn, vielleicht wird dieses Lied heuer unter die Weihnachtslieder geschummelt. Frei zu sein bedarf es schließlich wenig, oder? ...
Haha, also den Teil mit den Fröschen, Eulen und Ringelsocken habe ich bisher noch nie gehört! ;-))) Glaube ich dir jedenfalls gerne, dass du diesmal schon über Weihnachten hinausblickst und -denkst. Dass ich nach deiner "Blogauszeit" wieder unter deinen treuen Leserinnen & Bilderanschauerinnen sein werde, davon kannst du definitiv ausgehen. Ich bin gespannt, was du in dieser Zeit alles entdeckst. Über die Welt und über dich.
AntwortenLöschenDank dir sehr für deine wie immer herzerlerwärmenden Zeilen bei mir! Zum Thema Bäume in Afrika - die Gegend, in der wir uns herumgetrieben haben, ist so karg, dass sich hauptsächlich Kameldornbäume und ähnliche zähe Überlebenskünstler dort gefunden haben. Aber in meinem aktuellen Post kannst du (junge) Köcherbäume sehen - wenn auch nicht in "freier Wildbahn". Wir träumen immer noch von einem Afrika-Sonnenuntergangs-Foto mit Affenbrotbaum, so einer ist uns nämlich in dem von uns bereisten Teil Namibias auch nicht untergekommen... Aber ich denke, wir waren nicht das letzte Mal in Afrika!
Alles Liebe und herzliche rostrose Adventgrüße,
Traude
http://rostrose.blogspot.co.at/2016/12/namibia-teil-2-kalahari-sundowner.html
Klingt ja spanndend dein Vorhaben! Dir einen guten 3. Advent liebe Grüße Anke
AntwortenLöschenich wünsche dir für dein Vorhaben..was immer es auch sein mag
AntwortenLöschenein gutes Gelingen..
ja.. frei zu sein..
wenigstens in Gedanken..
denn für viele ist es leider anders gekommen..
sie finden sich unverhofft und ohne Schuld in den Geängnissen
eines Tyrannen und Diktators wieder..
wir können nur dankbar sein dass wir noch in einem freien Land leben
auch wenn es immer schwieriger wird ..
liebe Grüße
Rosi
spannend deine Auszeit und ich wünsche dir ein wunderschönen Seelenausgleich um das neue Jahr gut an zufnagen zu können und ich freu mich wieder dich zu lesen und erleben was du mit bringst!
AntwortenLöschenDir eine schöne Adventzeit und gute Vorbereitungen!
Lieben Gruss Elke
AntwortenLöschenLiebe Elisabeth,
Ich wünsche dir das, was du dir erwünscht während deiner dreimonatigen Zeit. - Und wenn Irland dabei ist - dann schick ich einfach mal meine Gedanken dorthin, vielleicht treffen sie ja auf Deine.
Dir alles Liebe bis dahin
Heidi
Auch ich wünsche dir die Erfüllung deiner Träume (vielleicht eine Weltreise, ich hab da gerade eine im Auge, die ich nicht machen kann wegen der Tiere usw.) Egal was es ist, ich weiß, du wirst das richtige daraus machen. Ein frohes Fest und einen guten Rutsch wünscht dir Sigrun
AntwortenLöschenLiebe Elisabeth, dein "geheimes" Vorhaben klingt spannend, sich die Freiheit zu nehmen braucht auch Mut, wegzulassen ist für uns ungewohnt, aber wie war das mit "nur eine leere Tasse kann gefüllt werden"? Freue mich auf April, wenn Du wieder in die Blogwelt eintauchst, bis dahin alle Gute, liebe Grüße Petr
AntwortenLöschenPS: Wieder einmal eine fantastische Bebilderung Deiner Gedanken.