Diesmal war eine Tageswanderung genau dorthin geplant und das Wetter stimmte. Ich war aufgeregt, dies bedeutete für mich eindeutig das verlassen meiner Komfortzone.
Auf Fotos kommt die Neigung des Geländes immer harmloser daher, wir schafften drei Stunden steilen Aufstieg im Hochmoor in angenehmen Tempo. Um diese Jahreszeit kein Problem, das Gras ist noch nicht hoch gewachsen und der Boden war ganz oben an manchen Stellen noch hart von frostigen Nächten.
Die Wanderung da hinauf gehört zu meinen schönsten Erlebnissen dieser Art. Es heißt, man könnte immer wieder leicht an Fähigkeiten, die man sich in der Jugend erworben hat anknüpfen. Das mag schon stimmen, viel herausfordernder und interessanter finde ich es in neue Richtungen zu gehen, vorausgesetzt, die Freude daran ist da. Früher mochte ich die Sicht vom Berg beim Schifahren, jetzt liebe ich es, mich langsam hinauf und wieder hinunter zu bewegen.
Es geht wieder bergab, mit ständig wechselnder Aussicht an diesem Tag, wo viele der Berge auf den anderen Halbinseln zu erkennen sind.
Heimelige Weite, keine dramatische bietet sich dem Auge. Man fühlt sich geborgen, die Welt ist klein. "Sieh mal dort, da waren wir doch gerade eben erst, und da drüben...", hier geht keiner verloren. Jeder kennt jeden und jeden Fremden sehr bald auch.
Im Südwesten Irlands entfaltet der Golfstrom seine Wirkung auf das Klima recht ausgeprägt, was bedeutet, dass das Frühjahr sehr häufig zeitig beginnt. Trotzdem kann es manchmal auch noch Anfang April zwischendurch mal kalt sein, so wie dieses Jahr. So gab es beste Bedingungen für eine weite Sicht und herrlichen Sonnenschein. Gut eingepackt kann uns der Wind auch oben am Berg nichts anhaben, es ist einfach wunderbar...
Foto: Georg Vees
Ich bin gerne auch alleine unterwegs, in der Gruppe ist es trotzdem noch mal so schön.
Wie schon öfter auf dieser Seite auch diesmal eine herzliche Empfehlung hier weiterzulesen, wenn ihr Interesse am wandern in Irland habt!
Hier findet ihr noch mehr Fotos und Beiträge zum Thema.
Liebe Elisabeth
AntwortenLöschenDas ist ja eine wundervolle Wanderung in der irischen Bergen. Zauberhaft hast Du sie in Fotos festgehalten.
Ich mag das Land, war zwar erst einmal da, aber es hat mich beeindruckt.
Liebe Wochenstartgrüße
Angelika
Wie gut, dass du deine Komfortzone verlassen konntest, die Aussicht ist ja atemberaubend. Berge und Wasser so nah beieinander zu haben finde ich immer bezaubernd.
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Pepe
Liebstige titanbeflügelte Elisabeth,
AntwortenLöschenja, dass dir dieser Ausflug gefallen hat, kann ich mir lebhaft vorstellen! Ich dachte aufgrund deiner Einleitung (Komfortzone verlassen...) schon, dass DAS vielleicht der Berg war, der dir das Haxerl gestellt hat... obwohl, dann hättest du ihn vielelicht nicht ganz so liebevoll vorgestellt... (?)
Wobei du, wie ich zwischendrin gelesen habe, es eh so zu sehen versuchst, wie auch ich es zu sehen versuchen würde - so positiv wie nur möglich - als eine Art "Aufgabe" oder "Bremse", um die Dinge irgendwie langsamer anzugehen (bzw. einem anderen Tempo als dem vertrauten eine Chance zu geben)...
Du hast natürlich Recht, ich wirble auch schon wieder, aber ich wirble ein bisserl anders und wohlüberlegter und Traude-freudlicher als vor der Kur, so gesehen hoffe ich, dass mich das Schicksal jetzt nicht ebenfalls ruhig zu stellen versucht. Unter Traudefreundliches Wirbeln fällt z.B.: Abseits des Büros viel mehr Zeit als zuletzt mit Bewegung in der Natur verbringen... Daher versuche ich rundum mit möglichst vielen bewegungsfreudigen Menschen etwas zu unternehmen. Herr Rostrose wird natürlich auch "eingeteilt": Schon ein Wienerwald- und ein Leithagebirge-Ausflug nach der Kur (dabei ist er ja nicht wirklich ein "Wandersmann" ;o))
Zum Mädelstreffen melde ich mich gleich anschließend noch kurz per Mail bei dir!
Dickes Traudebussl mit Heilkräften,
trau.mau