*Wecke die Königin in dir*
Die Archetypen
haben es mir angetan. Nicht nur C.G. Jung beschäftigte sich mit
Grundmustern in der Persönlichkeit, auch andere forschten inzwischen
weiter daran, was im Menschen zugrunde liegt, um sich in die eine oder
andere Richtung zu entfalten und zu entwickeln.
Im
Zuge dieses Kalenders tauchten sie wieder auf. Einfach, indem ich Fotos
näher betrachtete. Archetypen führen immer zu grundlegenden Fragen des
Lebens.
Da sitze ich nun auf einem Thron, dass es ein Baum war, fühlte sich gut an.
Entscheidungen
treffen und dazu stehen. Verantwortung übernehmen für den eigenen Weg,
für alle Abzweigungen, Erfolge und Misserfolge. Nicht jammern, nicht
klagen. Weitblick haben, Konsequenzen von Entscheidungen antizipieren
und verantworten. Die eigene Unvollkommenheit mit Würde leben, sich
selbst verzeihen und weitergehen. Andere mit Respekt behandeln. Sich
nicht um des lieben Friedens Willen unterordnen, sich nicht selbst
verleugnen. Sagen, was frau meint: walk your talk. Mut, die eigene
Schönheit auszustrahlen und anderen deren Schönheit zu spiegeln. Fülle
im Leben wahrnehmen und sie leben. Aufrechte Haltung, entspannte
Schultern (wir tragen als Königinnen kein Joch), klarer Blick.
So sehen meine Assoziationen zur Königin aus...
Theorie und Praxis klaffen ja meist auseinander, aber diese Theorie mag ich!
In
dem Moment, als ich da saß, fühlte es sich gut an. Ein bisschen mehr
davon im Alltag? Ja! Unbedingt. Bis ich das nächste Mal auf einem Thron
zu sitzen komme, kann es lange dauern. Wie also die Praxis leben...
Die Königin braucht keinen Thron, sie ist es auch ohne ihn!
Nun,
das Ziel ist hochgesteckt, eine Aufgabe fürs ganze Leben, vorwärts
schreiten. Nicht klein anfangen, den Ton von oben ansingen. Puhh.
Üben, üben. An meinen Schultern arbeite ich schon lange. Nichts geht über das Üben. Was meint ihr?
Hier geht es zu den bisher erschienenen Seiten dieses Kalenders.
Herlich auf den Thron Platz zu nehmen liebe Elisabeth ein erhabenes Gefühl und tolles Foto. Hoffentlich kannst Du viel davon in den Alltag mitnehmen.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Angelika
An den Schultern arbeite ich auch schon lange! ein schönes Bild, so erhaben!
AntwortenLöschenLG Nina
wie lustig, da sitzt du am wohnzimmer-kaminfeuer in irland und ein blog-eintrag aus östereich erscheint wie durch magie.... moderne zeiten!
AntwortenLöschenDeine Königinnen-Theorie gefällt mir :) Liebe Grüße und ein schönes Wochenende!
AntwortenLöschenLiebe Elisabeth,
AntwortenLöschendein Text zergeht mir auf der Zunge wie Vanilleeis und kommt wie ein cremiger Cappucino an der Seele an. Das könnte ich immer wieder lesen. An diesen Tugenden arbeite ich auch, aber die "Königin" ist für meine Person zu elitär. Das mit den Schultern ist bei mir besser geworden, seit ich meine Tasche bieder am Henkel trage, anstatt über der Schulter. Du siehst auf dem Foto geerdet und mit dir im Reinen aus. Das ist das Ziel auch für mich. Ich wünsche dir noch sehr schöne Tage, dort wo du bist.
Liebe Grüße, Johanna
Liebe Elisabeth, dein Text ist ungeheuer aufbauend, "erhaben" ein Wort, bei dem ich mich schon wie von selbst aufrichte. Jetzt gerade denke ich, im Handeln kann ich mir etwas "er-haben", im Achtsamsein mit mir und anderen. Und es berührt mich sehr, dass Unvollkommenheit ein Teil des in Schönheit-Wandelns sein darf, das werde ich mir merken und auch das "walk your talk", danke.
AntwortenLöschen