Freitag, 16. März 2012

Elftausend Tage

Noch schnell heute, das muss einfach sein:

Viel Freude, ein bisschen Wehmut (die Jahre sind Vergangenheit), ganz viel Dankbarkeit. Mein jüngster Sohn ist heute zwanzig. 
Was wir als junge Menschen belächelt haben, sagen wir jetzt manchmal selbst: "Als ob es gestern gewesen wäre". Manche Augenblicke bleiben so präsent, egal wie viel Zeit danach auch vergeht. Wie hier eine kleine Rast auf einer Parkbank unter einem großen Baum, im ersten Sommer.





Die Geburtstage meiner Kinder empfinde ich auch für mich selbst als eine Art Geburts-Tag. Von diesem Tag an wurde mein Leben jedes Mal auf einen Schlag verändert. Mit einem Wesen rund um die Uhr verbunden zu sein ist ein Geschenk, dass sich mit jedem neuen Tag mehr und mehr enthüllt und all die Jahre nie an Spannung verliert. In diesem Sinne also kein Sahnetörtchen. Langweilig ist mir in den 30 Jahren seit ich Kinder habe nie geworden. 30 Jahre! Mehr als die Hälfte meines bisherigen Lebens habe ich mit Kindern zusammengelebt und mein Leben mit ihnen geteilt. Ziemlich genau elftausend Tage...

...viel Freude und Dankbarkeit für eine reiche Zeit...




  

2 Kommentare:

  1. Oh Elisabeth - dein Beitrag wärmt mein Herz. Unser Sohn ist gestern 27 geworden. Da gingen mir auch die Sehnsuchtsgedanken durch den Kopf. Er war 2 1/2 als er bei uns vor der Tür stand mit großen, braunen Augen, braunem Haar, ängstlich guckte er uns an.
    Die Angst uns genüber ist gewichen, aber sein schönes Haar hat er immer noch. Ja, wo ist die Zeit geblieben...
    LG Heidi

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    1. Da haben unsere Söhne also am gleichen Tag Geburtstag, ist das nicht schön? Ich erlebe sehr oft solche Paralellitäten mit Menschen, mit denen mich etwas verbindet...sieht so aus, als gäbe es keine Zufälle...

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